Verarbeitungshinweise
Verarbeitungshinweise Gussradiatoren
 Das Zusammenfügen (Nippeln) von DIN- Gussradiatoren 
1. Die Gussradiatorenblöcke auf eine ebene Auflagefläche legen, so daß sich Links- und Rechtsgewinde gegenüberliegen. 
(Links- und Rechtsgewinde nicht verwechseln!) (Oben und Unten nicht verwechseln!) 
2. Die Dichtflächen von Öl-, Rost- und Lackresten bzw. Baustellenverschmutzung befreien. (z.B. mit Drahtbürste) 
Kein Metall von den Dichtflächen abtragen ( keine grobe Feile oder Winkelschleifer verwenden). 
3. Die Nippel etwa einen Gewindegang in die Gewinde des ersten Block einschrauben und je eine 
Radiatorendichtung auflegen. Die Dichtungen nicht zusätzlich einfetten (Fermit usw.). 
Die Linksgewinde sind auf den Nippeln mit Kerben gekennzeichnet. 
4. Nachdem der zweite Block an die Nippel herangezogen worden ist wird die Nippelstange 
in den Heizkörper eingeführt, so dass der Steg der Stange in die Mitnehmer der Gewinde 
fasst. (Vorher außen die Einstecktiefe am Radiator abmessen). 
5. Durch gleichzeitiges Heranziehen des Gegenblocks und Drehen der Nippelstange ( von 
Hand und ohne Wendeeisen) werden die Nippel in die ersten Gewindegänge des 
Gegenblocks gedreht. (Achtung: Nippel nicht verkannten. Leichte Neigung der Gewinde 
beachten. Nicht mit Kraftaufwand arbeiten.). 
6. Die Blöcke durch wechselseitiges Drehen zusammenfügen und zuletzt mit dem 
Wendeeisen / Drehmomentschlüssel anziehen. (Ungleichmäßiges Einschrauben führt zu 
Undichtigkeiten ). Anzugsmoment min. 310 Nm. 
7. Die Anschlussstopfen werden zuletzt montiert. Hierzu die Nabenstirnflächen reinigen und 
mit einer Dichtung versehen und eindrehen. ( Nicht verkannten). 
Die Dichtung radial ausrichten, so dass der gesamte Dichtungsquerschnitt beim Endanzug 
wirksam werden kann. Anschließend die Stopfen anziehen. 
8. Beim Eindrehen der Anschlussgewinde in die Anschlussstopfen muss beachtet werden, 
daß diese bauseitig nochmals aufgeraut werden, um ein Abdrehen des Hanfes zu verhindern. 
9. Vor der Montage ans Heizungsnetz, müssen die Radiatoren einer Dichtheitsprüfung unterzogen und 
durchspült werden. 
10. Das Heizungswasser muss frei von Wasserzusätzen und Sauerstoffdiffusion sein. 
