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Gussheizkörper

Gussradiatoren Bauarten Historie und Normung Anwendungsgebiete Technik "The making of" Bezugsnachweise Download Links
Historie Normung Wärmewerte ab 1898 Herstellungsprozess Der Werkstoff Die Beschichtung

Herstellungsprozess

Herstellungsprozess

Der Prozeß

Herstellung:
Obwohl die heutigen Produktionsstandards der Gussradiatoren teilautomatisch sind, ist ein großer Anteil an der Produktion nach wie vor Handarbeit.
Nach dem Aufschmelzen des Rohmaterials in einem Hochofen wird durch Zugabe von Ergänzungsstoffen ein hochwertiger Grauguss nach ISO 185 als Ausgangsmaterial geschaffen.
Auf Rundläuferanlagen werden große Formkästen mit dem mit Bindemittel versetzten Formsand gefüllt und mit Hilfe von Stahlwerkzeugen (Positivform) in Form gepresst. So entsteht eine Vertiefung mit der Außenform des Radiatorengliedes. Dies geschieht in zwei zugeordneten Formkästen, die in Folge zusammengefügt werden und so eine komplette Einheit bilden. Um nun den Hohlraum für die Gussradiatoren zu bilden, wird vor dem zusammenfügen der Formkästen ein vorher gepresster Sandkern eingelegt.
Nach dem Abguss der Formen werden die Formkästen entfernt und das Rohglied vom Sand befreit. Dies geschieht auf großen Vibrationsautomaten. Jedes einzelne Glied erfährt nun eine grobe Vorbehandlung und wird mit einem Luftdruck von ca. 7 barvon Hand und unter Wasser auf Dichtigkeit geprüft.
Nach der Reinigung durch Sandstrahl wird jedes einzelne Glied auf Automaten fixiert. Hier werden die Glieder an den späteren Gewinde - Dichtflächen gleichzeitig am späteren Vor- und Rücklaufanschluss plangefräst. Anschließend werden die Gewinde Links- und Rechtsgewinde geschnitten.
Die Glieder werden dann im automatisierten Betrieb mit Gewindenippeln und Dichtungen versehen und zu 10- Gliederblöcken zusammengefügt. Im Anschluss werden die Blöcke mit ca. 8 bar Wasserdruck auf Dichtigkeit geprüft und ausgespült.
Zur Montageerleichterung und zur Minimierung der Fehlerquellen auf der Baustelle werden die Heizkörper nun per Hand auf die vom Planer gewünschte und erforderliche Gliederzahl ergänzt und zusammengefügt. Bei diesem manuellen Arbeitsschritt werden nochmals die Radiatoren überprüft und entgratet. Nach der Grundierung der Radiatoren nach EN 442 und ISO 2409 werden die fertigen Blöcke nochmals mit 8 bar Luftdruck auf die Dichtheit hin geprüft.
Anschließend werden die fertigen Heizkörperblöcke palettiert und zum Versand vorbereitet.
Ein Höchstmass an Kontrollen untermalt die Qualität von Gussradiatoren und ermöglicht so die aufwendige Zertifizierung nach EN 442 und DIN 4703 beim DIN CERTCO Berlin Registrierung 6R0548.
Wiederkehrende Prüfungen durch das unabhängige HLK –Institut der UNI Stuttgart stellen die gleichbleibende Qualität fest.